Als ich heute morgen aufgestanden bin, merkte ich schon das es mir nicht ganz so gut ging. Ich schob es auf die Erkältung die mich das ganze Wochenende flachgelegt hatte und begann meinen Tag. Nachdem der Hund und ich fertig verpackt waren (das Thermometer zeigte -4 C ) machten wir uns auf den Weg zur Morgenrunde. Auf der Hälfte des Weges merkte ich dann wie langsam die Panik in mir aufstieg, warum kann ich nicht sagen. Aber gut, ich musste ja weitergehen und das tat ich auch. Früher wäre ich sofort wieder nach Hause gelaufen, aber mittlerweile halte ich es zumindest so lange aus bis der Hund alle seine Geschäfte erledigt hat. Wenn es so schlimm ist wie heute, versuche ich möglichst Schleichwege zu finden um bloß niemandem zu begegnen, so auch heute. Zum Glück gibt es hier in der Nähe eine total zugewachsene Wiese, zugegeben da unten ist es verdammt unheimlich, auf die ich in diesen Situationen ausweichen kann. Meistens lässt die Angst nach wenn ich mich dort unten etwas länger aufhalte und kann dann die Runde ganz normal zu Ende gehen, auch das klappte heute nicht. Also auf dem schnellsten Wege wieder zurück nach Hause.
Aber auch zu Hause wurde es anfangs nicht besser, ich erledigte den Haushalt und etwas Papierkram, nach etwa 1 Stunde wurde die Angst weniger. Jetzt sitze ich hier und bin so geschafft als hätte ich 3 Stunden Sport gemacht. Unglaublich wie kräftezehrend so eine Panikattacke sein kann. Die letzte vergleichbare Attacke hatte vor mehr als 6 Monaten, dazwischen nur eine die nicht annähernd so heftig war. Ich hoffe es lag nur an der Gesamtsituation und ich bleibe von weiteren Attacken verschont.
Nun werde ich mich etwas ausruhen und noch was am BuJo machen.
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